Fragen und Antworten

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Marion von ‚Findesatz‚ hat mich gefragt, ob ich Lust habe, ihr und euch elf Fragen zu beantworten.

Und ja: ich habe Lust. ;-)

Gut: also los!

Die Regeln, vmtl. bekannt:

  • Verlinke den Blogger, der dich nominiert hat
    • Beantworte die dir gestellten Fragen
    • Erstelle 11 neue Fragen für die Blogger, die du nominierst
    • Nominiere 5-11 Blogs, die weniger als 300 Follower haben
    • Informiere die Blogger über einen Kommentar, dass du sie nominiert hast

Ich kümmere mich um das Verlinken und Beantworten, die anderen drei Regeln werde ich ganz feist brechen. Ich stelle zwar auch gern Fragen, aber es gibt sooo viele interessante Blogs, da will ich mich nicht entscheiden … vielleicht ein anderes Mal. ;-)

Marions Fragen und meine Antworten:

1. Was liegt im Moment direkt neben dir?

Mein Handy, meine Kamera, mein Notizbuch und … Krempel.

2. Welches Lied hast du als letztes gehört?

‚That Man‘ von Caro Emerald

3. Welches Buch liest du gerade? Wenn du magst, nenne neben Autor und Titel den dritten Satz auf Seite 10.

Ich lese gerade zum wiederholten Male ‚Die Mitte der Welt‘ von Andreas Steinhöfel. Eigentlich wollte ich was anderes lesen. Aber dann erinnerte mich vor einer Weile eine Unterhaltung mit ‚Palaica‚ an dieses Buch. Ich wusste noch, wie sehr es mich beim ersten Lesen berührt und beschäftigt hat. Ich wollte wissen, ob es mir heute immer noch so geht. Und ja, es geht immer noch, auch wenn ich nicht soviel Ruhe und Zeit zum Lesen finde momentan. ;-)

Der dritte Satz auf Seite 10 lautet: „Niemand wagte es, sie anzusprechen.“

Eigentlich wollte ich lesen: ‚Jetzt nenne ich mich selbst Merz. Herr Merz.‘ von Lars Fiske. Eine Art Comic über Leben und das dadaistische Wirken von Kurt Schwitters. Kommt jetzt also als Nächstes.

4. Was machst du mit Begeisterung?

Tanzen, Fotografieren, Gespräche am liebsten bis tief in die Nacht führen, Zeit vergessen, mich in irgendetwas hinein vertiefen, was mich interessiert.

5. Welches Geräusch hörst du gerne?

Das Rauschen der Blätter sehr großer Bäume im Wind, Wassergluckern, Kinderlachen, Großstadtgeräusche am Morgen, das ‚fffummpp‘ von norddeutschen Bügelverschlussflaschen, Hafengeräusche am innenstadtnäheren Hamburger Strand, das Tuten von Containerschiffen aus der Ferne, das feine Klackern von Fingern auf bestimmten Computertastaturen, das Auslöser-Geräusch meiner Kamera, Vogelzwitschern mitten in der Stadt und die Fast-Nicht-Geräusche, wenn es um mich herum still wird und die Geräusche des Tages nachlassen …

UND heute lag ich inmitten einer Gruppe von Menschen auf einer sehr grünen Wiese, schloss die Augen und lauschte den vielen Stimmen um mich herum. Ein lustiger Moment, weil ich im Grunde keinem Gespräch folgen wollte und mein Grundimpuls der Wunsch nach Stille war, aber die verschiedenen Gespräche um mich herum verdichteten sich zu einer Art Geräusch-Orchester und das war ….. sehr schön. ;-)

6. Was riechst du gerne?

Den Duft von …. blühendem Flieder, … Rosen, … frisch gemahlenem Kaffee, … im Steinofen gebackenem Roggenbrot (eine starke, kleine Erinnerung aus meiner Kindheit, die ich nicht ‚Los’werde ;-)…), … von frisch gebackenem Kuchen, … Rosmarin und Kreuzkümmel, … frisch gewaschener Wäsche, … und den Geruch, der um Brauereien herum wabert.

Riechen ist speziell für mich, da ich mehrere Jahre fast nichts riechen konnte. Meine Nase hatte sich ‚verschlossen‘. Seitdem das Problem verschwunden ist, bin ich (auch nach ein paar Jahren noch) oft immer noch sehr erstaunt, was und wie sehr alles riecht und duftet. Und würde manchmal zu gern Gerüche ‚fotografieren‘

7. Welche drei Dinge kannst du besonders gut?

Zuhören, Beobachten, Farben für Wände aussuchen …

8. Ist das Glas halbvoll oder halbleer?

Das erinnert mich an diesen wunderbaren Film ‚Keiner liebt mich‘ mit Maria Schrader. Herrlich. Seitdem geistert (für mich) diese Frage durch die Welt.

Ach, es kommt doch wohl drauf an, ob Salbeitee oder Rotwein drin ist, oder? Bei Ersterem wünschte ich vmtl., es sei doch hoffentlich endlich bald halbleer, bei dem anderen, es sei doch bitte noch halbvoll …

9. Welche zwei Komplimente hörst du häufig?

Hmmm … sowas wie: mit mir könne man so gut und offen reden. Und ähm … dass ich so jung wirken würde ….. :D.

10. Was hast du heute Schönes erlebt?

Ich habe draußen in der Sonne gefrühstückt, aufgeräumt, in der Sonne auf einer blühenden Wiese gelegen und in den Himmel geguckt… Reicht das?

11. Vervollständige den Satz: Ich werde nun…

Auf den ‚Publizieren‘-Button drücken, mein Glas Wein austrinken und dann  …. schlafen. ;-)

*

Danke, Marion, für deine interessanten Fragen!!

Über einige habe ich eine Weile nachdenken müssen … das mag ich.

17 Kommentare zu „Fragen und Antworten

  1. schöne fragen und noch schönere antworte. besonders geräusche und gerüche. darf ich fragen, warum du dieses problem mit dem geruchssinn hattest und wie es wieder verschwunden ist?
    und: die mitte der welt! schön! <3

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    1. Danke. Und ja, darfst du :-)
      Ehrlich gesagt, weiß ich es nicht genau, ich vermute es nur. Ich habe fünf Jahre in einem Haus gewohnt, was feucht, relativ kalt, ungedämmt und tendenziell schimmelverdächtig war. Meine Nase hat kurz nach dem Einzug dicht gemacht. Sie war einfach zu. Als wäre eine Tür zugefallen. Und zwar eine ganze Weile komplett, das war sehr anstrengend. Nach verschiedenen Behandlungsversuchen wurde es zwar etwas besser. Aber erst kurz nachdem ich dort ausgezogen bin, ist das Problem von alleine verschwunden. Deshalb vermute ich, dass es an den Wänden lag.
      Nicht sehr schön, vor allem, weil dieses ‚Nicht-Riechen-Können‘ auch dazu führt, dass man weniger gut schmeckt. Es ist inzwischen vier Jahre her und ich bin heute noch fasziniert darüber, wieviel Gerüche und Geschmacksunterschiede ich wahrnehme.

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      1. oh, das ist dann wohl ziemlich wahrscheinlich, dass das der grund war. ein glück konntest du das hinter dir lassen. ich kenne das ja nur von starken verkühlungen und es ist jedes mal total schlimm für mich, wenn geruchs- und geschmackssinn da so aussetzen. ich will mir gar nicht vorstellen, wie das ist, wenn man das über lange zeit hinweg hat…

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      2. Ja, zum Glück ist es vorbei!! Irgendwie gewöhnt man sich daran, dummerweise, aber es ist eine dauernde Anstrengung (ich hatte in der Zeit zum Beispiel viele unschöne ‚Erstickungs-Träume …).
        Es lebt sich deutlich leichter und schöner mit offener Nase ;-)

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  2. Ganz lieben Dank für diese wunderbaren Antworten. Sehr schön zu lesen, wie du die Fragen füllst.
    Deine Lieblingsgeräusche und -gerüche lesen, weckt in schöner Weise die Sinne.
    „Die Mitte der Welt“ liegt bei mir bei den noch zu lesenden Büchern. Nach deinen Worten, wächst meine Lust, dies als nächstes zu wählen.
    „Farbe für Wände aussuchen“ lese ich erfreut, demnach ist es bestimmt schön bunt bei dir.
    Und feist die Regeln brechen ist gut, wo kämen wir hin, wenn niemand die Regeln brechen würde? :-)
    Sonniges und Freudiges dir!

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    1. Sehr gerne.
      Ja, bei mir ist es schon bunt, aber nicht ganz so bunt, wie ich es gern hätte … ich könnte mir da noch ganz anderes vorstellen. ;-)
      ‚Die Mitte der Welt‘ ist wunderbar, finde ich. Erzähl doch mal, wie du es fandest, wenn du es irgendwann gewählt hast.
      Gerade die Fragen nach den Geräuschen udn Gerüchen waren toll, danke, denn genauso war es: ich musste eine Weile darüber nachdenken und nachfühlen und innerlich lauschen und dann kam mir ganz viel in die Sinne und das war toll!!
      Diese Fragen sollte man (sich) einfach öfter mal stellen ;-)
      Hat Spaß gemacht!!

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      1. Du hast wunderbar innerlich gelauscht!
        Ja, finde ich auch, dass wir uns solche Fragen immer wieder stellen und immer neue erfinden sollen.
        Ich lese gerade noch ein Buch, doch „Die Mitte der Welt“ lädt ein, mit zu den Urlaubsbüchern gepackt zu werden. Ich werde dir erzählen…

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  3. Inzwischen habe ich das Buch von Andreas Steinhöfer ‘Die Mitte der Welt’ gelesen, aus dem du vor einigen Wochen einen Satz zitiert hast. Du hast meine Lust geweckt und das Buch war bei meiner Urlaubslektüre dabei. Es war toll, viel am Stück zu lesen und gut in diese Geschichte eintauchen zu können. Ein sehr gutes Buch, wie ich finde, diese besonderen Personen mit ihren Eigenheiten und ihren Geschichte zu erleben.

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    1. ;-) Hey, das freut mich richtig! Ja, ein tolles Buch, wenn man skurrile Persönlichkeiten und Verwicklungen mag. Es ist so leise und gerade das macht diesen differenzierten Blick auf die Personen so möglich. Freut mich, dass es dich im Urlaub begleitet hat.

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