Fensteransichten

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Fenster-Variation: alt.

Gefunden im Bergischen Land, in Niedersachsen und im Schwarzwald.

Alt, verschlossen, bröselig, spiegelnd, eingewachsen, geschichtsträchtig, zweckmässig,

gardinen-verschleiert, hübsch, hässlich, bunt, kaputt …

Um heraus zu finden, was sich hinter dem Glas befindet, müsste man klopfen oder klingeln,

denn durch die meisten kann man von Außen nichts sehen

und am Tage, wenn es draußen hell ist,

wirkt hinter dem Glas alles dunkel, still und leer.

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16 Kommentare zu „Fensteransichten

  1. fenster, auhc so eine leidenschaft von mir. allerdings fotografiere ich sie viel zu selten. die serie finde ich wieder besonders toll. das letzte, mit deiner spiegelung mag ich sehr, aber auch das dachgiebelfenster (ist es denn sowas? ich hoffe du weißt, welches ich meine) hat es mir sehr angetan!

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    1. Ich hatte eins, dann zwei fotografiert, dann dachte ich: hmm, daraus ließe sich ja glatt eine Serie machen. Und schwupp, war sie da. ;-)
      Ja, Spiegelungen mag ich sowieso. Und das andere war ein Fenster im Dach einer alten Burg. Ich fand es witzig, weil das hutzelige Fensterchen so in das Dach hineingedrückt wirkt und selbst wie ein kleines Häuschen aussieht.

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      1. da gings dir wohl wie mir mit den laternen in valencia :)
        ja das stimmt. das ist echt ein tolles fenster! aber das efeuumrankte, wie gesagt, auch!

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  2. Liebe Andrea, ich finde die Serie toll und vor allem interessant, dass sie mit der Erwartung spielt. Eigentlich sind Fenster etwas, durch das man durchschauen kann, eine Verbindung von außen und innen, malt ein Kind irgendwann mal ins Haus Fenster, weiß man, es ist so weit, hinaus in die Welt zu schauen usw… Aber diese Fenster schließen das Innere ab. Vielleicht lassen sie ein wenig hinein (wer weiß…), aber nichts hinaus… Oder umgekehrt? Zumindest sperrt es sich dem fremden Betrachter… Spannend… Liebe Grüße!

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    1. Liebe Wanja, vielen Dank dir.
      Deine Worte treffen das, was mir durch den Sinn ging, sehr gut. Ich fand nur nicht die passenden Worte dazu. Toll, wenn jemand anders die eigenen Gedanken aufgreift und weiter denkt.
      Ja, so ähnlich dachte ich beim Betrachten der Bilder, dass doch Fenster eigentlich eine Art Öffnung sind, eine Öffnung in der Wand, der Mauer, wie auch immer. Aber für wen öffnet sich was? Diese Fenster sind alle zu, verhangen, hoch oben, verspiegelt oder so verbarrikadiert, dass man definitiv nicht hinein, aber manchmal scheinbar auch nicht hinaus schauen kann. Weil man nur Gardine sieht, z.B. Kommt da überhaupt Licht rein? Luft? Bilder vom ‚Draußen‘? Raus kommt jedenfalls kaum etwas.
      Mich erinnert das auch an uns Menschen selbst, vielleicht auch an mich. Selbst wenn ein wenig scheinbare Öffnung stattfindet, wieviel ’sieht‘ man wirklich vom anderen, ohne an zu klopfen und der Sache auf den Grund zu gehen? Vieles bleibt versteckt und verschlossen.
      Interessante Gedanken auf jeden Fall. Vielen Dank für deinen schönen Kommentar!! Liebe Grüße. ;-)

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      1. Ha, ich musste auch an die Redewendung „Die Augen sind die Fenster der Seele“ denken:)))… Ja, sehr symbolisch jedenfalls und ein wunderbarere Denk- und Philosophieranstoß!! Liebe Grüße!!!

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  3. Schöne Serienidee! :) Normalerweiße schauen die Leute aus den Fenstern heraus, um uns zu beobachten. Und hier schauen wir, beziehungsweise du, in die fremden Fenster hinein. ;)

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      1. Und wohl nicht ganz zu Unrecht haben die Hausbesitzer einen Sichtschutz angebracht, sonst wird noch dauernd in die Wohnung photographiert. ;) Solange man wenigstens noch rausschauen kann und sich nicht selbst den Blick versperrt, passt ja alles… ;)

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      2. Ja, du hast natürlich total Recht. ;-) Ich selbst mag ja so Sichtschutz vor meinen Fenstern eher nicht, aer klar schützt das vor neugierigen Leuten und Fotografen. Bei einigen von diesen Fenstern war das aber anders, denn sie wirkten, als sei dahinter einfach gar nichts. Das fand ich erstaunlich. Ich konnte es nur nicht überprüfen. ;-) Oder wollte nicht. Wie auch immer …

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