Metro Move II

Schnappschüsse aus Moskaus Untergrund:

Mensch, Maschine, Architektur, Bewegung …

Straßenleben unter der Erde,

mit vielen kleinen Szenen und Momenten,

die in Sekundenschnelle vorbei gezogen sind …

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Mein Beitrag zu Paleicas 12 Magische Mottos 2017

im November:

Street

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29 Kommentare zu „Metro Move II

  1. Echt schön, das du den zweiten Teil der Metroserie jetzt schon bringst… …das hält so schön die Erinnerung wach. :)

    Ich finde es sehr berührend, wie du mal wieder auf deine ganz eigene Art die Menschen zeigst und sie in der Kulisse der Architektur wirken lässt. Du hast ein Händchen dafür sie sehr menschlich, ruhig und fühlend darzustellen. Eigentlich ja ein sehr hektischer Ort so eine Metro… …und gerade in der Stadt, die die Nicht-Moskoviter als sehr in der menschlichen Begegnung als sehr kühl betrachten… …was sogar in einem Filmtitel manifestiert ist. „Moskau sieht deine Tränen nicht.“ (Oscar als bester ausländischer Film 1980). – Das Bild mit der alten Dame berührt mich sehr. Als ob sie in diesem Schaukasten / Fenster nach etwas Zerstreuung oder halt sucht… ..doch die Fassade lacht sie nur an, um dann Sekunden später wieder tosend zu verschwinden. Auch der Mann vor dem fahrenden Zug, mit seinem metrountypischen Blick bewegt… …schön, dass du sowas siehst… …und schön, dass du es für uns festhälst.

    All diese kleinen Momente wirken unglaublich menschlich. Die tolle Perspektive der wartenden Hände auf der Rolltreppe… …vollkommen entschleunigt.. ..still wartend. Der nette Foto… :D ;) ..der mag das Foto glaube ich (weiß ich :) ) sehr. ….und alles in dieser wunderschönen Verpackung der Architektur… …irgendwo tief, tief unter den Straßen Moskaus.

    Liebe Grüße, Markus

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    1. Der nette Foto(graf) ist mir irgendwie oft ins Bild gelaufen ;)
      Dankeschön! Ja, vielleicht spiegeln Bilder ja auch doch mehr wieder, was man seobst empfindet in solchen Momenten? Mir war ja überhaupt nicht hektisch zumute, sondern ich konnte einfach da rumlaufen und beobachten und warten, bis mir wieder eine Szene festhaltenswert erschien. Klar, da war jede Menge los und die meisten waren auch ziemlich flott unterwegs, aber ich finde, wir wirkten doch inmitten dieses Trubels eigentlich ganz gemütlich. Ich mag diese kleinen Nebensächlichkeiten, diese vielen kleinen Leben nebeneinander, die sich kaum wahrnehmen. So viele Geschichten ;)
      Die alte Dame ist leider etwas unscharf geworden, da zeigen sich bei den Lichtverhältnissen die Grenzen meiner Kamera ;) Aber irgendwie wirkt es trotzem…

      Dankeschön!!! LG, Andrea

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      1. Mir geht es manchmal so, dass wenn sich viele schnell aufeinanderfolgende Motive ergeben, ich den Moment zwar bewusst wahrnehme und einfange, dann aber auch schnell zum nächsten schönen Motiv übergehe. Später , wenn ich die Bilder dann sehe, habe ich noch mal genug Zeit eben diesen Moment noch mal zu erleben und vielleicht gewinnt er sogar noch mehr an Bedeutung.
        Stimmt, wir sind da ziemlich relaxed rumgelaufen und haben alles aufgenommen. Ohne Hektik haben wir ja echt super viele Stationen mitgenommen.
        Schön war auch zu sehen, wie wir wahrgenommen wurden, als der alte Herr meinte: „nä, hier ist doch nicht schön zu knipsen… …zum Platz der Revolution müsst ihr… …DA kann man schöne Bilder machen..“ :)

        Liebe Grüße, Markus

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  2. einfach toll und im Bild Nr. 2 sieht man ganz besonders wieder den Prunk den so eine U-Bahn haben kann. Die ganze Aufmachung, Bauweise ect. findest du meiner Meinung nach in Europa nicht und in Deutschland sowieso nicht ! Es ist einfach beeindruckend ich ich würde sicherlich aus dem „Staunen“ nicht mehr herrauskommen !!!! Also super gemacht !!!!

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    1. Danke!! Oh ja, das stimmt, so eine Untergrundbahn habe ich noch sonst nirgendwo gesehen. Da gibt es Stuck, Blattgold, Hübsche Kacheln, Holz Kronleuchter … der Hammer! Alles mit Patina und dem Charme einer Vergangenheit … seltsam, durch diese Hallen zu wandeln und zu merken, dass doch all die, die diese Wege täglich nutzen, kaum mehr einen Blick dafür haben. Ginge mir vmtl. ähnlich, es wird normal. Für uns war es wie ein Mueseumsbesuch. Staunen!!! ;)
      Lohnt sich!!! Kann ich empfehlen!

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  3. Bild 1, 2 und 4 sind in meinen Augen die stärksten. Von der bildaussage und vor allem bezogen auf den Moment und aufbau. Das ist gar nicht immer so einfach und wird gern unterschätzt. Denn hinter jeden Foto steckt ein Gedanke, mit mal mehr und mal weniger Hintergedanke. Ich mag diese Fotos und die Tatsache, dass sie mal nicht unter einem gemeinsamen Motto stehen bzw. locker für sich stehen könnten. Kein Einzelbild braucht die Serie um zu wirken. Sehr gelungen!!

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    1. Ja, sie bilden eine lose Sammlung, die einzig durch den Ort verbunden wird … ich mag diese vielen kleinen Szenerien sehr. Das hätte man dort noch stundenlang weiter betreiben können.
      Vielen Dank für deine Worte. ;)
      Ich mag ja das erste Bild fast am liebsten, dafür hab ich eine Weile gebraucht und dann hat meine Kamera nicht ganz scharf gestellt, es war einfach zu dunkel da unten… Mist ;) Aber trotzdem …

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    1. Oh, vielen Dank!! :) Ich mag einfach diese vielen kleinen Szenen und Geschichten, die man heraus lesen kann, wenn man in Ruhe beobachtet… Das Leben bietet Unmengen davon.
      Deine Worte haben mich sehr gefreut! Danke fürs Betrachten!

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    1. :) Vielen lieben Dank!
      Das finde ich aber spannend, das man da eine Sprache herauslesen kann, die sich wiederfindet. Das klingt nach einer roten Linie …
      Vielen Dank fürs aufmerksame Betrachten und Lesen! LG, Andrea

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  4. Sehr beeindruckend. Vor allem das sensible Gespür für die Menschen dort finde ich beeindruckend. Haben die sich gar nicht von euch stören lassen?
    Ich glaube, dort „unten“ könnte ich tagelang herum pirschen. ;-)
    LG kiki

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    1. Dankeschön, liebe Kiki! Nein, die sind alle einfach an uns vorbei gerauscht, aber ich habe in Russland auch das Gefühl, dass ‚man‘ sich am fotografiert werden überhaupt nicht stört … oder alle waren ausreichend mit sich selbst beschäftigt 😉
      Und uns ging es ähnlich. Wir sind an mehreren Stationen ausgestiegen und nur irgendwann weitergezogen, weil wir wussten, wir haben nur einen Tag und wollen noch woanders hin.
      LG, Andrea

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