Durcheinander gewirbelt

Wild

 In großen Flocken fällt der Schnee geräuschlos herab und deckt alles zu.

Wild durcheinander tanzen weiße, weiche Kristalle.

Machen die Welt für eine Weile leise, decken die Dinge zu,

bezuckern und verzaubern sie, legen sie schlafen.

Farben werden gefressen, Geräusche verschluckt, alles bekommt eine Kapuze.

Den Kopf in den Nacken gelegt, bis das Gesicht ganz kalt und nass ist.

Kurz vergessen, wo oben, unten, links und rechts ist.

Der Himmel in Bewegung.

Stille.

Und zwischen all den nassen Tropfen ein Lächeln.

Schneetreiben

Weiss im Wald

Märchenhaft

Geäst

Westseite

Zuckerblumen

Rosenkapuze

31 Kommentare zu „Durcheinander gewirbelt

  1. Total schön! Sitze gerade im UKE und warte auf eine Klientin, es ist hier alles ein bisschen trostlos und am liebsten würde ich allen hier Deinen Beitrag zeigen, damit ein wenig Zauber auf sie abfärben kann. (Obwohl das wirklich das unpassendste Verb ist – bei Schnee:-) ). Liebe Grüße, Wanja

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    1. :) Danke, Wanja! Ich sollte Schneeflocken in Tüten packen und sie verkaufen: Zauberflocken. Man kann sie dann überall da, wo es grau und ungemütlich ist, öffnen und verstreuen und dann wird alles heller, wärmer, weicher, bunter und schöner :) Ist das eine Idee??
      Liebe Grüße und ein wenig Sonnenlicht zum Aufhellen!!! Andrea

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    1. Bestimmt. Ein paar Wochen hast du ja noch …
      Hier ist das auch alles wieder weg. War nur ein Tag. :) Aber schön wars.
      Danke dir! Das vierte Bild ist mir auch fast am liebsten. Es gibt die Stimmung und den Augenblick am besten wieder.

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      1. und heute plötzlich…schnee in berlin…aach und ich lag krank im bett…aber aber der winter ist noch jung…ich hoffe ich komm bald zu meinem schneefotovergnügen…

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      2. Oh, Mist. Dann hast du den ersten Schnee des Jahres tatsächlich verpasst. Na, dann drück ich dir mal die Daumen, dass bald der zweite kommt. Und wünsche natürlich gute Besserung!! :)

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  2. Hallo Andrea, mich hat der Zauber hier in Mitteldeutschland nicht so wirklich erreicht, vielleicht hätte ich des Nachts aufstehen sollen. Drum ist es umso schöner deine Bilder zu sehen. Liebe Grüße.

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    1. :) Danke Jörg. Sehr schön, deine Worte zu lesen.
      Der Zauber hat sich in der vergangenen Woche hier leider auch in Nieselregen verwandelt … was mich deutlich weniger verzaubert. Und DAFÜR würde ich auch nachts definitiv NICHT aufstehen!!!
      Aber ich sammle gern auch beim nächsten Mal für dich mit, damit du schön durchschlafen kannst.
      Morgengrüße, Andrea

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      1. :) Der individuelle Bio-Rhythmus ist meistens nicht so kompatibel mit dem, was von einem so gefordert ist. Das erfordert schon ein hohes Anpassungsvermögen. Trotzdem ist es ja schön, zu schlafen, wenn man denn soll, gell?

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    1. Ja. Und die Kombination Rose mit Schnee fand ich auch speziell schön. ;-)
      Ich danke dir, freut mich, wenn dir das Bild gefällt. Du bist ja auch so ein Pflanzenfotografierer…
      Liebe Abendgrüsse in den Süden!

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      1. Ich gebe zu, dass ich sie lieber fotografiere als die Menschen, die sich auch so schon viel zu wichtig nehmen…

        vor allem nun auch noch in ihrem großkotzigen Selfiewahn!

        Ja, eine himmlische Kombination :-)

        Liebe Morgengrüße vom Lu

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      2. Na, da schwingt ja eine Menge Energie zwischen den Zeilen :)
        Hm… Also, ich würde gern mehr Menschen fotografieren. Ich finde Menschen interessant und häufig in ihrer Einzigartigkeit sehr sehenswert. Am liebsten ungestellt in freier Wildbahn :D
        Aber es kostet mich aus verschiedenen Gründen Überwindung und deshalb ziehe ich es derzeit vor, Dinge zu fotografieren, die sich wenig bewegen. Und die mich ansprechen oder die mir gefallen. Davon gibt es viel. Und ich freu mich darüber.
        Auch über alles andere lässt sich ausgiebig diskutieren. Was stört dich genau an dem, was du so negativ bewertest? Was ist schlimm daran, sich selbst wichtig zu nehmen und wo ist das Problem beim Selfie? Für dich, im speziellen.
        :) ich bin gern vorsichtig mit Urteilen über andere, denn sehr oft hat es doch sehr viel und in erster Linie mit uns selbst zu tun, wenn etwas unsere (Ärger-)Emotionen so heraus kitzelt.
        Schöne Morgengrüsse. :)

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      3. Ich bin fast immer voller Energie!

        Doch sehe ich all diese Leute mit ihren Smartphones am langen Arm,
        Ohren abgeschottet von der Umwelt,
        wie blöd tippend oder laut in die Luft redend,

        dann bekomme ich erst Gähnanfälle und etwas später das graue Kotzen!

        Insbesondere, wenn sie sich dann auch noch alle paar Minuten selbst fotografieren und das aktuelle Bild sofort anschließend ins Netz stellen…

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      4. :D Ach, das klingt so ‚böse‘ … gehören wir nicht hier auch zu der Spezies, die Gedanken und Blicke und Bilder und so vieles von uns dauernd ins Netz stellen?:)
        Ich versteh auch nicht immer all das. Seh das aber eher milde. Wäre eher neugierig auf das: Warum? Was steckt dahinter, warum tut man das? Was treibt einen dazu an?
        Egal. Dazu bin ich aber gerade zu müde.
        Grüße in den über manches verärgerten Süden ;-)

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      5. *Lächelgrüße*

        Ich sehe es ja auch immer milder, spielerischer…

        und immer öfter tun mir diese Menschen auch leid, wie sie sich da im weltweiten Netz verheddern, süchtig gar werden, ein Leben ohne all das sogar als langweilig und sinnlos empfinden…

        Enjoy your Day!
        Lu

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      6. Gut :) das klang so wütend, daraus schließe ich, dass es irgendeine Seite in dir zum Schreien bringt und frage mich frech, warum eigentlich? ;-)
        Sollen sie doch … Du sagst, sie finden es ohne Netz langweilig. Ja, kann sein, dass das so ist. Schlimm? Und wenn ja, warum?
        Und, im Ernst, es ist ja auch nicht leicht, sich NICHT im Netz zu verheddern, schließlich kennen WIR auch noch ein Leben ohne Netz, all die Generationen, die nach wachsen kennen es (in der Form) nicht. Sie müssen ihre eigenen Wege finden, damit um zu gehen.
        Grüße aus dem Norden! :)

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      7. Alles vollkommen richtig wohl…

        Und auch irgendwie verständlich, was du schreibst bzgl des Warums…

        Nur…es interessiert mich nicht wirklich…
        Zu viele andere Warums, für mich sehr viel wichtigere, beschäftigen mich schon intensiv…

        Und meine tägliche (Arbeits)Zeit ist halt leider auch begrenzt…

        Grüße aus dem wilden sonnigen Süden vom Lu

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      8. Du musst dich nicht mit den Warum beschäftigen, es muss dich auch nicht interessieren. Aber du ärgerst dich darüber. Das fiel mir nur auf.
        Ich möchte dir nicht zu nahe treten, das ist nicht böse gemeint. Aber ich bin einfach kein Freund davon, sich pauschal über etwas zu ärgern, ohne den Versuch zu machen, zu verstehen. Denn dann sitzt man leicht in einem ähnlichen Zug wie all jene, die sich auch pauschal über irgendwas ärgern, nur weil sie sich gerade aus eigener Unzufriedenheit mal über andere ärgern müssen. Man muss die Dinge ja nicht gleich mögen. Darum geht es nicht. Du musst dich auch nicht damit beschäftigen.
        Es geht nur um den kleinen Funken Achtung vor dem, was mir persönlich fremd ist oder mir nicht gefällt oder was ich merkwürdig finde. Muss ich es pauschal verurteilen?
        Sorry, wenn das vielleicht irgendwie unfreundlich rüber kommt. Ist gar nicht so gemeint. Aber ich musste da irgendwie drauf reagieren. Wir sind so gern so so schnell (und manchmal hart) mit unseren Bewertungen. Das ist, glaube ich, gar nicht mit positiver Energie verknüpft. Und davon könnten wir doch eigentlich alle jede Menge mehr gebrauchen.
        Lieben Gruß aus der Wintersonne. :)

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