Winternebelwiesen

Fahles Winternebellicht,

in dem Dinge verschwinden, wie sie gekommen sind.

Scheinbar spurlos …

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Auf einem Bild habe ich extrem das Gefühl, dass etwas fehlt.

Geht es euch auch so?

Ich weiß, dass es fotografie-technisch natürlich sinnvoll ist,

im Vordergrund etwas einzubauen.

Ich kann es auch bewusst weglassen. Und ich tue das öfter.

Aber selten geht es mir so, dass ich grübelnd vor einem Bild sitze

und diese Leere so stark empfinde, wie bei diesem.

Wisst ihr, welches Bild ich meine?

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35 Kommentare zu „Winternebelwiesen

    1. Das auch nicht ;) Aber das macht nichts, weil es ja im Auge des Betrachters liegt, was er als leer empfindet. Mir geht/ging es beim 5. Bild so… ich habe es bearbeitet, angeschaut und irgendwie … blieb ein merkwürdiges Gefühl von: da fehlt doch was, als wäre gerade einer aus dem Bild gerschlichen :D

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      1. stimmt weil das 4. Foto ähnlich ist und genau darüber steht und hier eben die „Reiter“ die Hauptpersonen sind. Da wirkt das 5.Foto einfach leer !!! Hier fehlt doch was !!!!!

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      2. Genau!! Wobei ich das auch empfinde, ohne das andere Bild daneben zu sehen.
        Aber so ist es, es fehlt etwas.
        Irgendwie auch schön, das ‚Nichts‘ so darstellen bzw. ‚fühlen‘ zu können ;)

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    1. Dankeschön! Nein, nicht das vorletzte.
      Für mich ist besonders das 5. Bild mit einer Leere behaftet, die mich irrtiert. Als wäre da gerade etwas verschwunden … passt zum Nebel, da verschwinden die Dinge ja schließlich auch manchmal.
      Ich hatte Glück, es war sehr lange nebelig an dem Tag. Manchmal ist das ja nur kurz morgens und dann verschwunden, aber so hatte ich die Gelegenheit, das auszukosten.
      Grüße, Andrea

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  1. Wunderschön, hauchzart, großartig!!
    Ich habe natürlich schon die anderen Kommentare gelesen, weil ich so neugierig bin. Ich empfinde das eher beim fünften Bild, da die Bäume so einen Rahmen geben, aber darin ist gar nichts…. :) Ich bin sehr gespannt, welches Bild es für Dich ist!!! Liebe Grüße! Wanja

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    1. :) Danke, meine Liebe! JAAAAA, gewonnen :D Es ist das Fünfte. Genau, die Bäume bilden den Rahmen und drinnen ist: NICHTS! Gerade verschwunden. Irritierend. Und faszinierend zugleich. Geht mir gar nicht so oft so, ich habe ja öfter mal kein konkretes Zentrum auf meinen Bildern, aber hier … wenn ich darauf schaue, kratzt es mich :D
      Danke fürs Betrachten!! LG, Andrea

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  2. Ich tippe auf Bild 5 was die Leere angeht ;-) Und meine Favoriten sind auch die Nummer 1 und 2… Aber auch hier wirkt die Serie wieder als Ganzes. Man spürt schon neben der Kälte auch was nachdenkliches und zartes. Spannend. Diese recht farblosen Motive in der Jahreszeit verbindet man immer eher mit weniger positiven Gefühlen. Als Betrachter geht es mir auf jeden fall so. Die Kamera als Spiegel der Seele? Wer weiß ;-) Auf jeden Fall mag ich die Bilder und auch die fügen sich wieder nahtlos ein in Deinen ganz eigenen Stil. Bravo!

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    1. Yes!! No.5! 100 Punkte!!! :)
      Und ein breites Grinsen.
      Ist ja immer ein schönes Gefühl , wenn man sich verstanden fühlt :D
      Sieht es nicht aus, als wäre da gerade jemand weggebeamt?? Verschwunden?? Da war doch gerade noch was??
      Und was deine Interpretation angeht, schweig ich mich mal aus. Ich fürchte, meine Kamera ist da oft sehr, sagen wir, ‚unumwunden‘. Oder so.
      Bildsprache ist schon ein spannendes Thema.
      Vielen Dank dir.

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      1. Das freut mich jetzt aber!! Und ich muss mir da schon auch selber auf die Schulter klopfen ;-) Ich hab beim durchschauen echt nur dieses Bild im Kopf gehabt. Das musste die Leere sein! Aber ja, Bildsprache eben… Entweder man hat sie oder nicht. Und wenn sowas anhand des Wortes „Leere“ erkannt wird, hast Du auch einen guten Job gemacht! Aber das machst Du ja eh immer ;-)

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      2. Danke, netter Follower :D
        Klopf mal ruhig auf deine Schulter, aber mir gehts genauso, alle anderen Bilder wirken (für mich) nicht leer, aber dieses eine schon.
        Die Darstellung des ‚Nichts‘ vielleicht ;)
        Irgendwie auch cool, wenn das so geht.

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      3. So, fertig geklopft ;-) Übrigens find ich es auch sehr spannend mal bewusst das Thema Leere zu fotografieren… Wie das wohl aussehen würde… Kommt auf die to-do-Liste!!

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  3. Als ich die Frage noch nicht gelesen habe, bin ich beim fünfen Bild hängengeblieben. Zuerst viel mir dieser Boden auf, der trotz des farblich entsättigtem eine unheimlich intensive, fast violette Farbe ausstrahlt… …wie eine Bühne. Die Form der Äste schafft dann auch noch diesen schönen Kreis, der wie Spotlight aussieht. …hab dann blöder Weise die Antwort unten schon gelesen. Echt Hammer, da fehlt was! Als ob da jemand war, der nur mal kurz wegmusste… …oder als ob das ein Foto mit Selbstauslöser werden sollte, du vergessen hast das einzustellen und auslöst.. KLICK… …keine Andrea auf dem Bild. Für mich wirkt das Bild wirklich wie eine Bühne… …oder Hintergrund. Kann man Leuten ja mal anbieten und sie dann reinkopieren… ..“…ich hätte da auch ein paar wunderschöne Hintergründe für sie… …möchten sie vielleicht in dieser herrlichen Winterlandschaft stehen?…“

    Eine wirklich sehr schöne Serie, Andrea. Sie transportiert eine sehr positive und bejahende Ruhe.

    Schon finde ich auch den Baum (#6) der gerade beim Breakdance zu einem Back-Side-Flip ansetzt. Das Bild ist ein richtiges Porträt!!! Cool! …und das Stoppelfeld am Schluß hat diese erhabene Schönheit.

    Schön.

    Liebe Grüße, Markus

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  4. Bild 5, statt fehlen, vielleicht wenn du die Baumstamm weg lasst wird es finished? Bild 2 is my favourite, fragile and beautiful colours. For some reason I’m not so keen on Bild 7. Nice series though!

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    1. :) oh, little german words! Nice to read that.
      Yes, i mean Picture No. 5.
      I like this pic, and I also like the Trees, they are Part of this story. But there is an irritation to me, because there ist a feeling of ’nothing‘ in it. You’re right, but I think, without the ‚Baumstämme‘ it would be telling another story … ;)
      Thank you for your comment!

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